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Woche 7

  • amina-yildirim
  • vor 6 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Das Traugott-Fuchs-Archiv erhält einen eigenen Reiter auf der Webseite des Orient-Instituts. Dafür haben wir Bildmaterial aus dem Archiv ausgesucht. Dieses Material habe ich eingescannt und daraus ein paar Collagen erstellt.



Am Donnerstag war ich in der Salt-Galata-Bibliothek. SALT ist eine gemeinnützige Kulturinstitution, die in Istanbul und Ankara tätig ist. Das Gebäude befindet sich in Karaköy und wurde zwischen 1892 und 1999 als Hauptsitz der Osmanischen Bank genutzt.

Nach einer Restaurierung, die den ursprünglichen architektonischen Charakter wieder zum Vorschein brachte, wurde es als Salt Galata eröffnet.


SALT Galata umfasst SALT Araştırma, eine Bibliothek und ein Archiv, die gedruckte und digitale Materialien zugänglich machen, ein Auditorium mit einer Kapazität von 219 Personen, das neu gestaltete Osmanische Bankenmuseum, Werkstatträume für größere Gruppen, das „Açık Arşiv“ (Offenes Archiv), das Archivmaterialien sichtbar macht, sowie ein Café und Restaurant, einen Shop und Ausstellungsflächen.

Das Osmanische Bankenmuseum wurde in den Bibliotheksbereich integriert.



Die Bibliothek arbeitet sogar mit ALMA! Das hat mich natürlich sehr gefreut, da wir es auch an der TU Berlin benutzen.

Alma ist ein Bibliotheksmanagementsystem, das als zentrale Verwaltungssoftware der Bibliothek genutzt wird. Es wird unter anderem zur Steuerung zentraler Prozesse wie der Ausleihe, Verlängerung und Reservierung von Medien sowie zur Verwaltung von Nutzerdaten eingesetzt. Außerdem dient es der Erwerbung und Verwaltung elektronischer und physischer Medien.


Ich habe eine Führung durch die Bibliothek und das Archiv erhalten und durfte die technische Bearbeitung begleiten. Wichtige Arbeitsschritte hierfür sind das Anbringen von Etiketten zur lokalen Benutzung sowie das Sichtbarmachen der Medien im System, damit sie für die Benutzer verfügbar sind.

Die Salt-Galata-Bibliothek ist außerdem auch eine Präsenzbibliothek.



Diese Woche möchte ich über Katzen berichten. Wie ihr schon mitbekommen habt, gibt es in Istanbul sehr viele Katzen. Man begegnet streunenden Katzen überall – in Universitätsklassenräumen, auf Fähren, in Bussen, in der U-Bahn, im Hausflur ... wirklich fast überall.

Schätzungen zufolge leben hier etwa 125.000 Straßenkatzen.

Laut Ayşe Sabuncu von Cats of Istanbul  reicht die Verbreitung der Katzen in der Stadt bis in die osmanische Zeit zurück. Die meisten Häuser in Istanbul waren damals aus Holz gebaut, was Unterschlupf bot und gleichzeitig das Wachstum von Mäuse- und Rattenpopulationen begünstigte. Dies machte die Anwesenheit von Katzen in der Stadt zu einer Notwendigkeit.

In nahezu jeder Straße Istanbuls leben Katzen, die den Anwohnern vertraut sind.

In vielen Straßen wurden kleine „Katzenhäuser“ für sie aufgestellt. An zahlreichen Orten gibt es außerdem Automaten für Katzen und Hunde, die deren Fütterung ermöglichen.

Es gibt sogar einen Dokumentarfilm, in dem 7 Katzen in Istanbul begleitet werden - Kedi

Er kann sogar im Voebb ausgeliehen werden!



Noch ein kleiner Funfact: Das Buchstabieralphabet, also die offiziell verwendeten Wörter zum Buchstabieren im Türkischen (ähnlich wie das deutsche Funkalphabet) ist stark geografisch geprägt. Fast alle Codewörter sind türkische Städte. Auflistung findet ihr hier.



Und nun beginnt auch schon meine letzte Woche...



 
 
 

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