Woche 2
- amina-yildirim
- vor 6 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Die zweite Woche begann mit einer neuen Zeitschriftenreihe, die käuflich erworben wurde und nun in den Bibliotheksbestand aufgenommen werden sollte. Dafür haben wir die Zeitschrift zunächst in der ZDB angelegt. Die Zeitschriftendatenbank (ZDB) sammelt Daten darüber, welche Zeitschriften es gibt: Titel, Herausgeber, Erscheinungsweise usw. Sie zeigt außerdem an, welche Bibliothek in Deutschland (und teilweise im Ausland) welche Zeitschrift besitzt. Damit hilft die ZDB Bibliotheken, ihre Bestände zu verwalten und untereinander Leihverkehr zu organisieren. Wichtige zu benennen: Die ZDB selbst speichert keine Artikel, sondern nur Informationen über Zeitschriften.
Nachdem das erledigt ist können wir die Zeitschrift im WinIBW suchen und unser Besitzkennzeichen anhängen. WinIBW heißt ausgeschrieben Windows-Interface für Bibliotheksverbünde. Es ist ein Arbeitsprogramm für Bibliothekar*innen. Damit können Bücher, Zeitschriften, E-Books und andere Medien im Bibliothekskatalog gesucht, angezeigt oder bearbeitet werden.
WinIBW wird genutzt, um neue Bücher in den Katalog einzutragen, Daten zu ändern oder Bestände zu prüfen. Es ist ein Programm, das mit großen Bibliotheksdatenbanken verbunden ist – wie zum Beispiel mit dem Katalog des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (GBV) oder anderen Verbünden in Deutschland. So können viele Bibliotheken dieselben Datensätze gemeinsam nutzen.
Wenn Bibliothek A ein neues Buch einträgt, kann Bibliothek B denselben Datensatz ebenfalls verwenden und muss ihn nicht noch einmal neu anlegen.
Dann gibt es noch das Ausleihprogramm LBS. LBS ist das Programm einer Bibliothek, in dem alle Informationen über Bücher, Benutzer*innen und Ausleihen gespeichert sind. Es hilft der Bibliothek, den Alltag zu organisieren – etwa wenn es heißt: Wer hat welches Buch ausgeliehen? Ist ein Buch gerade verfügbar oder ausgeliehen? Welche neuen Bücher sind angekommen?
Über WinIBW werden bibliografische Daten wie Titel, Erscheinungsjahr, Autor usw. aus dem Verbund übernommen. Diese Daten werden dann in das LBS-System eingespielt. Im LBS wird festgehalten, wo sich das Buch befindet, wie viele Exemplare es gibt, wer es derzeit ausgeliehen hat und vieles mehr.
Nachdem die Zeitschrift im Verbund aufgenommen und mit Barcode sowie RFID-Tag versehen worden war, konnten wir die Zeitschriftenreihe im Lesesaal platzieren.
Neben dieser Tätigkeit kamen auch alltägliche Aufgaben nicht zu kurz: Ich durfte Medien bereitstellen, Scanaufträge ausführen und Aufsicht im Lesesaal führen. Am Donnerstag fand eine Veranstaltung im Haus statt, bei der ein Pianist barocke Reflexionen von Couperin mit der Musik Chopins in Dialog treten ließ.
Am Wochenende habe ich einen Ausflug zur Hagia Sophia gemacht und bin am Ende des Tages noch in Üsküdar, auf der asiatischen Seite Istanbuls, gelandet. Die Fahrt hat ungefähr 20 Minuten gedauert. Mit der Istanbul-Card kann man jede U-Bahn, Straßenbahn, jeden Bus, jede Fähre und sogar die nostalgische rote Straßenbahn auf der Istiklal nutzen.
Vor Ort fand sogar eine kleine Buchmesse statt, der ich einen kurzen Besuch abgestattet habe. Die Messe war stark frequentiert, und für Groß und Klein gab es eine große Auswahl an Büchern.
Unten könnt ihr wieder einpaar Bilder sehen. Bis nächste Woche!
Bild Beschreibungen:
TinTin in İstanbul
'Nachbarn, bitte werft hier keinen Müll hin. Ich bitte euch, zeigt etwas Menschlichkeit. Diese Straße gehört uns allen.'
süße Katze
Eingang Buch Messe
Viele Menschen auf der Messe
Viele Bücher auf der Messe
Bunte Gassen am Abend
Performance am Wasser
MC Various - Asphalt - Rough Mix Recordings




































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